Quantum 100 und das Netzwerktreffen von quantum aktiv

Quantum 100 und das Netzwerktreffen von quantum aktiv

Für viele sind Quanten immer noch zu abstrakt, nicht sichtbar und schwer zu verstehen. Bringt man dann noch Quanten und den Begriff Konzert zusammen, hat man vermutlich viel Aufmerksamkeit und zunächst skeptische Blicke. Aber genau das Konzept ist am Wochenende voll aufgegangen und niemand ist skeptisch, sondern viel mehr begeistert nach Hause gegangen.

Mit der Quantum100 hat offiziell das Quantenjahr 2025 geendet mit einem Programm und Gästen, die sich sehen lassen konnten. Mittendrin waren wir mit unseren quantum aktiv Projekten und haben die Ausstellung ordentlich aufgemischt. Aber von vorne:

Morgens sind alle Projekte der BMFTR Förderlinie „Quantum aktiv – Outreach-Konzepte und Open Innovation für Quantentechnologien“ zu einem Netzwerktreffen zusammengekommen. Gemeinsam haben wir über mögliche Ziele einer gemeinsamen Marke gesprochen. Außerdem haben drei unserer Projekte vorgestellt, wie sie die Exponate anderer Projekte mit aufnehmen können, um eine größere Sichtbarkeit zu schaffen. Dank der hervorragenden Planung von Prof. Dr. Simone Roth und Rebecca Greis sind weitere Quanten Netzwerke, wie QuantumBW, Quantum Valley Lower Saxony und EIN Quantum NRW der Einladung gefolgt. Alle haben von ihrer Arbeit berichtet, ihr Know-How geteilt und in einem Panel Talk Chancen und Risiken unserer gemeinsamen Aufgaben im Bereich der Quanten Technologien gesprochen.

Insgesamt elf quantum aktiv Projekte haben sich im Ober- und Erdgeschoss der Halle Münsterland in Münster präsentiert. Von unseren Quantum Minilabs Experimentier-Kits, zu VR Experiences, über Magnetometer, hin zu Quanten Arcade Spielen. Wir haben große und kleine Wissenschaftler:Innen auf unsere Stände gelockt. Gerade Besucher:Innen, die nur wenige Berührungspunkte mit Physik oder Quantenphysik haben, gewinnen wir mit Out of the box Ansätzen, wie Gamifizierung. Wir konnten wertvolle Gespräche führen und Feedback zu unseren Exponaten gewinnen.

Highlight war abends das Konzert von Yannick Paget und Chris Mosdell begleitet vom Studentenorchester Münster und dem eigens gegründeten Quantenchor vom Gymnasium Paulinum und des Chores „Piano 22/30“. In einem einzigartigen Konzert wurden Begriffe der Quantenphysik und Sätze berühmter Physiker wie Robert Oppenheimer genutzt und in Musik übersetzt. Komplex zu beschreiben, man muss dabei gewesen sein.

In unserem Impressionen Video findet man kurze Ausschnitte aus allen Teilen der Veranstaltung. Die Bilder zeigen nur einige Highlights.